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Hardware Raid und Software Raid



Wie die beiden Namen schon erahnen lassen übernimmt die Organisation des Raids entweder eine Software oder ein bestimmtes Hardwareteil, der sogenannte Raid-Controller. Während man im Privaten Bereich häufig, vor allem wegen der geringeren Kosten, auf Software Raids trifft ist es im professionellen Endbereich, sprich letztendlich in den Servern, meist ein Hardwarer-Raid. Im Folgenden werden wir genauer auf die Unterschiede und Vor- bzw. Nachteile eines Hard- oder Software-Raids eingehen.

Hardware-Raid

Wie schon erwähnt, übernimmt bei einem Hardware-Raid, der Raid-Controller, die Organisation der verschiedenen Platten. Physikalisch sollte sich dieser Raid-Controller in der nähe der Festplatte befinden. Oft ist es üblich, dass man den Raid-Controller und die Festplatten in einem eigenen Gehäuse, dem sogenannten Disk Array unterbringt.

Die Vorteile eines Raid-Controllers sind zum einen die Entlastung der Host-CPU durch den Raid-Controller, die somit ihre Rechenkraft auf etwas anderes konzentrieren kann, sowie hohe Transferraten durch das Anbinden der Laufwerke über mehrere Kanäle. Nachteil gerade für den privaten Anwenderbereich sind die hohen Kosten für den Raid-Controller.

Immer öfters werden Festplatten-Controller unter der Bezeichnung RAID-Controller auf Mainboards verbaut. Auch stehen diese als Kostengünstige Kartenerweiterungen im Angebot der Händler. Meist können diese dann nur eine begrenzte Anzahl von Raid-Level, häufig die beiden Raid-Level Raid 0 und Raid 1. Zu beachten ist dabei das die Hersteller, um die Controllter/Karten so billig wie möglich zu halten, meist die RAID-Logik der CPU überlassen. Duch diese Eigenschaft werden sie auch oft als Fake-Raids bezeichnet.



Software-Raid

Bei einem Software-Raid übernimmt nun eine Software das Organisieren der Festplatten. Da keine eigene Hardware für diese Software bereitgestellt wird, muss die CPU einspringen, was je nach Implementierung OK geht oder aber eben benötigte Rechenleistung stielt. So sind Storage Server beispielsweise in der Regel nie ganz ausgelastet, sodass eine zusätzliche Beanspruchung der CPU nicht im Wege steht. In solch einem Fall, zieht man häufig einen Software-Raid, einem Hardware-Raid vor. Eigentlich so gut wie alle moderne Betriebssystem wie FreeBSD, Apple Mac OS X, HP HP-UX, IBM AIX, Linux, Microsoft Windows ab Windows NT oder SUN Solaris sind in der Lage eine Software-Raid zu realisieren.

Die Vorteile des Software-Raids liegen auf der Hand. Es wird kein separaten Raid-Controller benötigt, wodurch man Kosten spart und der Software-Raid im Vergleich zum Hardware-Raid, „billiger“ ist. Ein weiterer Vorteil ist auch mit dem Raid-Controller verbunden. So ist ein Raid-Controller ein Physikalisch und kann jederzeit einem Defekt erleiden. Bei einem Software-Raid besteht diese Gefahr nicht. Als Nachteil könnte man die Belastung der CPU aufführen, wenn dies nicht erwünscht ist. Aber auch Leistungs-Einbußen bzgl. der Ansteuerung der Laufwerke sollte hier genannt werden.